Mit 35 Jahren schon 57 Länder bereist zu haben, kann nicht jeder von sich behaupten. Lukas Biry schon.
Bereits 2017 durchquerte er mit seinem Velo u.a. Afrika, um die berühmte Kola Nuss persönlich in die Schweiz zu bringen. Natürlich gelang ihm sein Vorhaben und so konnte er die gesammelten Nüsse bei seinem damaligen Arbeitgeber, einem Cola Hersteller, abliefern.
Nun, 3 Jahre später, zieht es den sympathischen Basler wieder nach Afrika. Ausgestattet mit einem Funktionsmesser, einem Benzinkocher und natürlich seinem Fahrrad macht sich Lukas auf den Weg, um wieder einmal aus dem Alltag auszubrechen. Diesmal nicht um Kola-Nüsse zu sammeln, sondern um seine Sehnsucht zu stillen. Sehnsucht nach einer Kultur, in der das Leben einfach leichter genommen und in den Tag gelebt wird.
Zusammen mit einer Freundin strampelt der Weltenbummler innerhalb 3 Monaten von Luanda (Angola) durch Namibia und Südafrika nach Lesotho. Von dort aus werden die zwei mit dem Flieger nach Benin reisen und Ihre Tour bis nach Ghana fortsetzen.
Während er also tausende von Kilometern zurücklegt, erfreut sich der neugierige Radliebhaber an den strahlenden Gesichtern der Einheimischen und deren Freude am Leben. Das ist, was Lukas immer wieder beeindruckt. Wie offen die Menschen dort für ihn sind, wie sie das Leben schätzen und im Klang der typisch afrikanischen Musik zelebrieren.
Doch natürlich ist bei so einem Abenteuer, nicht immer alles so unbefangen und sicher wie es auf den ersten Blick scheint. So erlebte Lukas bereits Dinge, die andere sich gar nicht vorzustellen wagen.
Als er Guinea Bissau durchquerte, hielt man ihm eine Kalashnikov ins Gesicht, in Kambodscha wurde er mit dem Messer angestochen und an der Elfenbeinküste machte Lukas Bekanntschaft mit einem Leoparden. Obwohl dies immer stressige Situationen waren, versuchte der neugierige Abenteurer ruhig zu bleiben und einen kühlen Kopf zu bewahren. Das half ihm die Situation durch zu stehen.
Genau so möchte er es auch diesmal machen, denn natürlich geht die aktuelle Thematik in den Townships von Südafrika nicht an ihm vorbei und sollte er die Route nicht umfahren können, nimmt er seine Angst als Antrieb, um besonnen auf die Situationen zu reagieren.
Der Mann, der mit dem Fahrrad bereits mehr Kilometer zurücklegte, als so manch einer mit dem Flugzeug, beeindruckte uns mit seiner aufgeschlossenen Art von der ersten Minute. Wir können es kaum erwarten, weitere Berichte von seiner Reise zu hören und sind sehr gespannt wie es ihm diesmal ergeht.
Seine Message für euch : "Jeder sollte es mal probieren, mit dem Fahrrad zu reisen und sich die Orte zu verdienen. Diese, teils sogar meditative, Erfahrung lässt euch die Vielseitigkeit der Welt entdecken. Ihr begegnet den Menschen dort auf einer anderen Ebene und es lässt euch respektvoller gegenüber anderen Kulturen werden."
Wenn Ihr mehr von Lukas sehen wollt schau einfach auf seiner Homepage oder seinem Instagram Account vorbei. Die Links dazu findest Ihr hier.: